Der Geruch nach Sex (Teil 5)
Dieses Mal kann Miriam den exotischen Reizen ihres Nachbarn nicht widerstehen.
(PhotoXpress)
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Nach diesem seltsamen, jedoch traumhaften Wochenende fühle ich mich benommen und frisch. Am Montag beschreite ich den Weg zur Arbeit mit leichterem Fuße, nach den Lächeln der Menschen, die ich auf meinem Weg treffe, zu urteilen, ist mein Lächeln verführerischer.
Mein Nachbar aus Sri Lanka begrüßt mich wie immer mit einem warmen Lächeln im Gesicht und fragt mich, wie es mir geht. Ich sehe ihn tief an und schnurre: „Wonderful.“
Wir verabreden uns zum gemeinsamen Mittagessen in seinem kleinen Geschenkeladen, wie immer verführt er mich mit dem Versprechen eines echten Tees aus Sri Lanka.
Heute ist wenig los in meinem kleinen Laden, deswegen nehme ich mir die reiche Auswahl an erotischen Geschichten im Internet vor. Mein Körper reagiert auf die Geschichten viel intensiver als gewöhnlich, so bin ich zur Zeit des Mittagessens schon ganz feucht. Ich fühle mich neckisch, als ich auf meinem Weg zum benachbarten Laden bin.
Mihanda wartet schon mit zwei Tassen auf mich, sein Gesicht strahlt förmlich. Neckisch frage ich ihn, ob denn sein Geschäft so gut liefe. Er lächelt mich nur geheimnisvoll an, streicht sich seine schwarzen Locken aus der Stirn und lädt mich zum Tee an.
Der Tee ist, wie immer, hervorragend. Oder vielleicht noch ein bisschen besser? Mahinda fragt mich bedeutend, wie er mir denn heute schmeckt. Dass er eine neue Lieferung erhalten habe. Dass seine Mutter gern wissen möchte, ob er doch nicht endlich heirate. Seine schwarzen Augen sind weich und langsam, als sie über mein Gesicht fahren. Meinen Hals. Meinen Ausschnitt. Meinen Busen, der zur Abwechslung mal BH-los ist. Seine Stimme wird immer leiser, sein Gesicht immer näher an meinem.
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Schon einige Zeit höre ich seine Worte nicht mehr, sondern beobachte mit halb geschlossen Augen die Bewegungen seiner Lippen und das Spielen mit der Tasse in seinen Händen. Nur eine Berührung, schallt mir sehnlichst durch den Kopf, als ich seinen Atem auf meiner Haut verspüre.
Ich entschuldige mich, da ich sein Badezimmer aufsuchen muss, worauf er mit einem Scherz über den Tee antwortet, den ich nicht verstehe.
Ich setze mich auf die geschlossene Toilettenschüssel, lasse das Wasser laufen und lege den Kopf in die Hände. Was ist los mit dir, du denkst bloß noch an Sex?, tadle ich mich selbst. Ich bin mir aber nicht im Geringsten böse.
Nach ein paar Minuten klopft Mihanda leise an die Tür und fragt, ob alles in Ordnung sei. Ich stehe auf und öffne die Tür, ganz zerzaust, müde und leicht benommen. Ich lehne mich gegen das Waschbecken und nicke ihm müde zu. Er streichelt mich an den Haaren und sagt mir mit fast schon flüsternder Stimme: „You're very pretty“. Überrascht über dieses Bekenntnis lächle ich ihn an und Mihanda fragt mich mit einer hohlen Stimme, ob er mich küssen darf. Ich nicke ihm zu, mit dem Kopf fest zwischen seinen Händen verankert, und gebe mich weich seinen erforschenden Lippen mit dem besten Teegeschmack, den es gibt, hin.
„You smell like sex today“, sagt Mihanda verschnauft, während er mit seinen Händen über meinen Busen fährt, sodass ich vor Lust fast dahinschmelze.
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Ich weiß nicht, wann und wie wir auf dem dicken Teppich des schmalen Flurs landen, mein Rock ist nach oben gerollt, meine Nylonstrümpfe sind auch nicht mehr auf ihren Platz, sein Hemd ist aufgeknöpft, sodass sein dunkler, gemeißelter Torso zum Vorschein kommt, seine schmalen Finger gleiten über die Innenseite meiner Oberschenkel und sein Blick taucht hypnotisch in mir unter. Elegant zieht er mir das Höschen runter und mit einem Seufzer taucht er seine Finger in meine Feuchte ein. Als er sich sicher ist, dass ich wirklich, aber auch wirklich erregt bin, dringt er in mich ein – aber nicht tief, gerade soviel, dass er mir den Atem raubt, und dann zieht er sich wieder zurück. Krampfartig greife ich ihn an den Schultern, ich atme stoßweise, während er kontrolliert, sanft und langsam seicht in mich eindringt. Und als ich schon glaube, nie in den Genuss seiner ganzen Länge zu kommen, lässt mich ein tiefer Stoß erbeben, dass mir schwarz vor Augen wird und ich nicht anders kann, als laut aufzustöhnen. Danach folgt wieder seichtes Eindringen, Reizen, Necken, könnte man dem sagen, aber jetzt weiß ich es schon und warte nur darauf, bis er wieder … ah, so tief … Auch Mihanda verliert die Kontrolle über sich, und als er hört, spürt, dass zwischen meinen Beinen Galaxien aufgehen und Sterne erlöschen, gibt auch er sich den Krämpfen hin.
Als wir uns schnell wieder anziehen, fährt er mit seinen Schweißhänden über meine Haare, als würde er mir die Frisur zurecht machen wollen, und dann gibt er mir einen Kuss auf die trockenen Lippen.
Katzenhaft verlasse ich den kleinen Geschenkeladen. An der Tür vergesse ich nicht das Aushängeschild mit der Aufschrift „Offen“ umzudrehen und dem Verkäufer mit dem für diese Jahreszeit etwas zu weit geöffnetem Hemd zuzulächeln: „See you around“.
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