In süßer Erwartung (Teil 1)
Im ersten Teil von Miriam erotischer Geschichte verstrickt sich Miriam in ein gefährliches Dreieck mit ihrer Freundin und einem Bekannten.
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Ariane vertraute mir an, dass sie in ihren Teenagerjahren gern mit Mädels rummachte. Auf Partys, in Garderoben, sogar auf der Toilette in der Bibliothek. Sie zeigte mir ihr Bild aus jener Zeit. Das Bild wurde am Meer aufgenommen, um die Taille wurde sie von einer Freundin im Badeanzug umarmt. Ariane stellt mit einem koketten Blick ihre damals noch ziemlich kleinen Brüste dem Objektiv zur Schau. Wer mag wohl der Fotograf gewesen sein, frage ich mich eifersüchtig.
„Na dann, gehen wir“, sagt sie zu mir, als ich meinen Blick von dem kokettierenden Mädchen einfach nicht lösen kann. Dieses Mädchen ist zu einer eleganten Frau herangewachsen, die jedoch noch immer ohne Schamgefühl, aber mit mehr Stil, ihren schönen Körper vorzeigt. In diesem Augenblick in einem superkurzen Rock und kleinen roten Stiefeln.
„Boris rief schon vor einer halben Stunde an!“
Wir gehen in eine Bar in der Nähe, wo ihr langjähriger Freund Boris auf uns wartet. Sie lernte ihn als verlorene Studentin in einer einengenden Stadt kennen. Seit damals versucht er ihr Herz zu erobern, die ganze Zeit tauschen sie geistreiche Bemerkungen über die Leidenschaft, die sie verbindet, aus, und kauen gleichzeitig die ganze Zeit ihre sexuellen und emotionalen Abenteuer mit anderen Partnern durch. Zwischen ihnen hat es jedoch noch nie gefunkt. Das behaupten sie zumindest.
Boris ist ein schmächtiger, jedoch charmanter Mann, um die vierzig Jahre alt, Arianes bevorzugter Jahrgang, was sie ihm auch häufig verspielt sagt. Wenn sie fest meine Hand drückt, sieht sie mich mit diesem bestimmten Funkeln in den Augen an. Dieser Mann ist viel versprechend, geht mir in unerklärlicher süßer Erwartung durch den Kopf.
Die Erwartungen werden gesteigert, als Boris anfängt, über seine Beziehung zu Frauen zu erzählen. Er spricht darüber, dass jede Frau ihre besonderen Punkte, eine eigene Frequenz, eine eigene Resonanz hat. Schöne Worte, die sich schließlich verlieren, weil ich nur seiner streichelnden Stimme folge, die ich langsam stärker im Bauch als in den Ohren spüre, stärker zwischen den Beinen als im Kopf, ich gehe in ihr unter wie in einem warmen Meer, das mich ins Unbekannte treibt und dennoch nicht die geringsten Sorgen bereitet. In diesem Moment sind nur diese Vibrationen von Bedeutung … und ein bisschen auch der heiße, erregende Blick, der hastig und genüsslich die Funken zwischen uns verzeichnet.
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Nach einigen Gläsern Wein und den Neuigkeiten über die emotionalen Turbulenzen auf allen Seiten vertraue ich ihnen mein letztes Erlebnis an: „Er sagte, dass ich die Brüste einer Vierzigjährigen hätte!“
Boris warmer Blick rutscht ungläubig in Richtung meiner unter einem eng anliegenden himmelblauen Pulli gehüllten Brüste und wandert schließlich lustvoll wieder zurück auf die Höhe des meinen: „Ich finde sie attraktiv. Vielleicht kannst du sie mir mal zeigen?“
Ich lächle schüchtern, während sich Ariane auf die bekannte temperamentvolle Art zu Boris lehnt: „Glaub’ diesem Schurken bloß kein Wort, er weiß doch überhaupt nicht, was er möchte!“ Dann dreht sie sich zu mir, sodass ihr die roten Haare übers Gesicht fallen, es duftet nach Mandeln, so warm, und knurrt zutraulich mit einer tieferen Stimme: „Ich finde dich schön.“ Und noch stiller sagt sie: „Eigentlich sehr schön“, und küsst mich zärtlich auf den Mund. Ihre warmen Lippen haben vom Muskatwein einen süßlichen Geschmack, als sie zärtlich über meine fiebernden gleiten, die Hand rutscht ihr von meiner Schulter auf meinen Busen, sie spielt mit der völlig hart gewordenen Brustwarze, sodass ich aufstöhne und verspüre, wie ich plötzlich ganz feucht geworden bin. Der Kuss ist kurz, aber er macht mich ganz benommen. Mein Gott, wir waren so viele Jahre Freundinnen an der Uni, aber ich hätte nie gedacht, dass ihre Lippen so weich und ihre Finger so entschlossen sein können … Was blieb all die Jahre noch vor mir verborgen?
Als ich die Menschen um mich wieder wahrgenommen habe, ist Arianes elegantes Knie in den schwarzen Nylonstrümpfen zwischen Boris knien gefangen, der kurze Rock rutschte nach oben und enthüllte den Spitzenrand der Strümpfe, was in mir eine neue Welle des feuchten Verlangens löste. Sie flüstern sich etwas zu, Boris entschlossene Nase ist in Arianes nach Mandeln duftenden Haare getaucht, während seine Hand entschlossen über ihren Oberschenkel gleitet, durch das schwarze Nylon erkenne ich fast ein angenehmes Zittern, das ihren graziösen Körper durchdringt. Mit einem verwegenen, jedoch entschlossenen Blick sehen mich beide an. Mir wird bewusst, dass ich rot geworden bin, dass meine Haare zerzaust sind, dass ich schon unendlich lange keine Frau mehr geküsst habe und ich höchstwahrscheinlich bei Boris zuhause landen werden.
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