Haben Sie Angst vor Geburtsschmerzen?

9.01.2011 | JP

Obwohl Geburtsschmerzen sehr stark sein können, bewertet sie ein Drittel der Frauen nicht als negative Erfahrung. Mehr über Geburtsschmerzen im Artikel!

 

 

Geburtsschmerzen

Geburtsschmerzen (PhotoXpress)

 

Mehr über die Geburt finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!

 

Geburtsschmerzen während der 3 Phasen der Geburt

Die erste Geburtsphase umfasst den Zeitraum zwischen dem Beginn der Geburt und dem vollständigen Öffnen des Muttermundes. Sie besteht aus der Latenzphase, in der der Gebärmutterhals reift, der aktiven Phase, in der sich der Muttermund öffnet und sich das Kind den Geburtskanal herunter bewegt. Schmerzen in dieser Phase der Geburt werden durch die Dehnung des unteren Gebärmutterteils verursacht, wo sich die meisten sensorischen Nerven befinden. Die anfänglichen Wehen sind für gewöhnlich schwach und schmerzfrei, etwaige Geburtsschmerzen, die nicht eindeutig lokalisiert werden können, können im Lenden- und Kreuzbereich wahrgenommen werden. Die Wehen verursachen der Gebärenden starke Schmerzen nur, wenn sich der Muttermund zu langsam öffnet oder wenn ein Missverhältnis zwischen der Größe des Kindes und des Geburtsweges besteht.

In der zweiten Geburtsphase werden die Geburtsschmerzen stärker. Diese Phase beginnt mit der vollständigen Öffnung des Gebärmuttermundes und endet mit der Geburt des Kindes. Die Geburtsschmerzen werden durch das Dehnen des unteren Geburtskanals, der aus weichem Scheiden- und Dammgewebe sowie der Beckenbodenmuskulatur besteht, und durch das Ziehen der Gebärmutterbänder und den Druck auf das Lenden-Kreuz-Geflecht verursacht. Die Geburtsschmerzen können als sehr stark und schneidet bezeichnet werden, sie sind auf den Bereich des Damms und des Afters beschränkt. Wenn das Kind geboren wird, ist die Geburt noch nicht abgeschlossen, da in der dritten Geburtsphase aus der Gebärmutter der Mutterkochen ausgestoßen werden muss. Weil die Mutter durch die Geburt erschöpft und müde ist, kann diese Phase weitere Geburtsschmerzen verursachen.

Besiegen Sie die Geburtsschmerzen auf natürliche Weise

Bei der Verarbeitung von Geburtsschmerzen spielen Entspannung, welche durch unterschiedliche Entspannungstechniken erreicht werden kann, und die körperliche Fitness eine wichtige Rolle. Werdende Mütter sollten durch angepasste Körperübungen für die Geschmeidigkeit ihres Körpers sorgen. Doch das Wahrnehmen der Geburtsschmerzen hängt selbstverständlich von der Schmerzgrenze jeder einzelnen Frau ab. In den letzten drei Schwangerschaftswochen steigt die Schmerzgrenze, die auch durch die ganze Geburt erhöht wird.

Die Geburtsschmerzen werden zusätzlich durch übertriebene Besorgtheit, Angst, emotionale Unausgeglichenheit, fehlende Bereitschaft auf die Mutterschaft und die Vorstellung von den Geburtsqualen verstärkt. Angst kann das Öffnen des Gebärmuttermundes verlangsamen, wodurch die Geburtsschmerzen intensiviert und die Geburt verlängert wird. Gegen die Angst hilft es, wenn die Frau über den ganzen Geburtsverlauf aufgeklärt ist. Die werdenden Mutter sollte während der Geburt in einer bequemen Position liegen, die ihr die wenigsten Schmerzen bereitet. Manche Frauen laufen gern im Raum hin und her, weil sie dadurch von den Geburtsschmerzen abgelenkt werden. Bei starken Rückenschmerzen hilft ein gezielter Druck mit den Fingern auf das Rückenende, während eine Massage auch bei allen anderen Formen der Geburtsschmerzen hilft. Für ein besseres Allgemeinbefinden hilft zudem eine Aromatherapie, Reflexologie, Hypnose oder Akupunktur.

Sedative und Analgetika gegen Geburtsschmerzen

Das gängigsten Schmerzmittel bei der Geburt sind das Stickstoffoxydul, auch als Lachgas bekannt, welches die Gebärende zwischen den Wehen mit Sauerstoff vermischt einatmet, und Opioid, morphiumähnliches Mittel, welches in den Muskel oder die Ader gespritzt wird. Diese Mittel lindern nur teilweise die Geburtsschmerzen, sie entspannen und verringern die Sorgen der werdenden Mutter. Die effizienteste und gleichzeitig anspruchsvollste Methode der Schmerzlinderung ist die Epiduralanästhesie, bei der das schmerzlindernde Mittel in den Lendenkanal des Wirbelkanals gespritzt wird. Die Methode ist sicher, doch Nebenwirkungen und seltene ernsthafte Komplikationen sind nicht ausgeschlossen.

 

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