HIV in China ist eine größer werdende Bedrohung
HIV ist in China in den letzten Jahren zu einer wachsenden Bedrohung für die Menschen geworden.
HIV ist in China ein sehr großes Problem. (PhotoXpress)
HIV in China
Den Angaben des chinesischen Gesundheitsministerium zufolge ist die Zahl der HIV positiven Population in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Im Jahr 2006 gab es in China 600.000 Menschen, die HIV-positiv waren, die Zahl ist im Jahr 2007 auf über 700.000 geklettert. Besorgnis erregend ist auch die Zahl der Erkrankten an Syphilis, wobei die Zahl der Syphiliserkrankten nur von 2006 bis 2007 um 25 Prozent gestiegen ist. Das chinesische Gesundheitsministerium hat aber keine Angaben über andere Geschlechtskrankheiten in China veröffentlicht.
Der wichtigste Grund für eine so große Zahl der Infizierten in China ist die Uninformiertheit der Menschen und eine fehlende Sexualerziehung bei der jüngeren Population. Die UNO hat der chinesischen Regierung schon nahegelegt, dass die Sexualerziehung in Schulen eine Notmaßnahme ist. Im Gegenfall könnte die Zahl der HIV-positiven Population auf 10 Millionen steigen.
Die reale Zahl der Infizierten ist aber viel höher. Die Notgebiete von China waren in die Statistik nicht einbezogen. Die chinesische Regierung fördert in erster Linie die Kondomwerbung, in den Gebieten, wo die Situation besonders schlimm ist, werden so genannte Kontrollzentren gebaut. Außerdem wird die ärmere Population zweimal jählrich auf HIV getestet.
