Sex nach dem Fünfzigsten soll und kann besser werden!

Der Körper verändert sich zwar mit den Jahren, was jedoch nicht bedeutet, dass Sex nicht wie ein guter Wein sein kann – jedes Jahr edler!

Der Körper und der Sex verändern sich Hand in Hand

Mit dem Altern des Körpers ändern sich auch die sexuellen Bedürfnisse, Wünsche und natürlich auch die eigene Leistungsfähigkeit. Die Partner müssen über die Veränderungen des Körpers, die sich mit der Menopause und der Andropause einstellen, miteinander sprechen, einander anvertrauen, wie sie sich fühlen, und einander offen sagen, was sie sich wünschen.

Männer büßen mit Jahren an Testosteron ein, darum wird die Erektion weicher, sie kommt langsamer zustande und auch die Regenerierungszeit wird um einiges verlängert. Die chemische Verbindung, die für die Erektion zuständig ist, verliert mit den Jahren an Wirkung. Dieses Problem wird in der Regel durch Viagra und ähnliche Mittel behandelt.

Bei Frauen sinkt der Östrogenspiegel, was dazu führen kann, dass ihre Lust auf Sex gemindert wird. Der Mangel an Östrogen führt oft auch zu Gemütsschwankungen und zahlreichen anderen Veränderungen.

Sorgen Sie für ein gutes Allgemeinbefinden

Auch nicht geschlechtliche Krankheiten können zu Problemen im Bett führen. Kardiovaskuläre Leiden, hoher Blutdruck, Diabetes, hormonelle Probleme, Beklemmungen und Depression sind oft Ursachen von Erektionsstörungen und Vaginaltrockenheit. Neben Krankheiten spielen auch die Nebenwirkungen von Medikamenten, die die Leidenden einnehmen müssen, eine gewichtige Rolle sowie der emotionale Stress, der von der Tatsache ausgeht, dass man krank ist.

Medikamente können sich auf die Fähigkeit, zum Orgasmus zu kommen, die Lust auf Sex sowie auf die Erregtheit auswirken. Sprechen Sie mit dem Arzt Ihres Vertrauens darüber, wenn Sie annehmen sollten, dass sich die eingenommenen Medikamente auf Ihr Sexualleben auswirken.

Ab einem gewissen Alter braucht man sich zwar nicht mehr vor Schwangerschaft zu schützen, Geschlechtskrankheiten kennen jedoch keine Altersgrenze. Lassen Sie von einem Kondom nicht ab!

Ihre Libido soll reifen wie ein edler Wein

Ein ziemlich verbreitetes Problem, dass im Zuge langjähriger Beziehungen zum Tragen kommt, sind Schwankungen der Libido. Werfen Sie die Flinte nicht ins Korn und sprechen Sie lieber offen mit Ihrem Partner darüber. Nach Bedarf stehen Ihnen auch Therapeuten gerne zur Verfügung.

Es wäre gut eine Zeit für Sex festzulegen. Es mag sich zwar nach Routine anhören, aber regelmäßiger Sex ist immer noch das Beste, was die Lust auf Sex aufrecht erhalten kann. Auch Masturbation ist ein gutes Mittel dafür. Bei Frauen bleibt durch Masturbation die Scheidenwand elastisch und auch der Hormonausstoß wird zusätzlich angeregt. Bei Männern wirkt sich Masturbation positiv auf das regelmäßige Wiederherstellen der Erektion aus.

Unsere erwartete Lebensdauer wird länger, wodurch sich auch die Dauer unserer sexuellen Aktivität verlängert. Um Sex solange wie nur möglich frönen zu können, sollten Sie darauf achten, genügend körperlicher Aktivität nachzugehen, gesund zu essen, das Rauchen zu unterlassen und dem Alkohol zu entsagen.

Versuchen Sie Ihr Liebesspiel mit einem längeren oder abwechslungsreichen Vorspiel einzuleiten, benutzen Sie ein Gleitmittel, wechseln Sie die Stellungen und vergessen Sie nicht daran, dass Sex nicht nur ein Geschlechtsakt ist, sondern auch aus Kuscheln, Küssen und Fantasie besteht.