Sperma als Antidepressivum

13.08.2012 | T. P.

Stimmt die Behauptung wirklich, dass Sperma, welches beim Sex ohne Kondom in die Scheide gelangt, wie ein Antidepressivum auf die Frau wirkt?

 

 

Sperma Antidepressivum

 

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Was sagt die Wissenschaft zum Sperma als Antidepressivum?

Wissenschaftler sind der Meinung, dass die positive Wirkung der Ejakulation des Mannes in die Scheide der Frau auf die Absorption bestimmter Hormone aus dem Sperma durch die Schleimhaut der Vagina zurückzuführen ist. An der ersten Studie nahmen 293 Studentinnen teil, an der zweiten 700 Frauen. Sie versuchten den Einfluss anderer Faktoren, wie zum Beispiel die Einnahme der Pille, die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, die Stabilität der Beziehung und den Einfluss der Entscheidung für das Benutzen eines Kondoms, zu isolieren. Doch die Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass keines dieser Faktoren auf die Empfindungen der Frau einen solchen Einfluss haben kann.

Das "Antidepressivum" wandert aus der Scheide direkt ins Blut?

Das neuartige "Antidepressivum", oder auch ganz einfach Sperma genannt, enthält einige Hormone, die das Befinden des Menschen beeinflussen können. Testosteron, Östrogen, Lutropin, Prolactin und verschiedene Prostaglandine. Einige dieser Substanzen wurden im Blut der Frauen einige Stunden nach der Ejakulation entdeckt. Die Frage lautet nun, ob das auch beim Oralverkehr passiert. Da Steroide aus der Pille erfolgreich den Weg durch den Verdauungstrakt überleben, könnte man annehmen, dass das auch die Hormone aus dem Sperma schaffen, sofern sie nicht schon vorher von der Mund- und Rachenschleimhaut absorbiert wurden. Die gleiche Frage kommt auch beim Analsex auf, doch ohne eine umfangreiche Studie kann es sich als sehr undankbar herausstellen, Hypothesen darüber aufzustellen, ein neues "Antidepressivum" gefunden zu haben.

Woher das neue "Antidepressivum" seine Wirkung hat, bleibt unbeantwortet

Warum Sperma eine ähnliche Wirkung wie ein Antidepressivum auslöst, bleibt eine unbeantwortete Frage der Evolution. Gordon Gallup, einer der Forscher, die an der Studie mitgewirkt haben, behauptet, dass Männer, deren Sperma einen höhren Anteil der oben erwähnten Substanzen aufweist, eine größere Chance haben, dass der Geschlechtsverkehr mit derselben Frau wiederholt wird. Aber Forscher warnen und hoffen, dass sich  ungeschützter Geschlechtsverkehr als Folge der vorgestellten Studienergebnisse nicht weiter ausbreiten wird.

Unbestritten bleibt offensichtlich die Tatsache, dass die Ejakulation in die Scheide der Frau beim Mann eine Wirkung wie ein Antidepressivum hat, da der Mann danach befriedigter und glücklicher ist. Die Studie wurde in der Zeitschrift New Scientist veröffentlicht.

 

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