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Verfasst am: 8. Jun 2010 14:14
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geiler_sachse
Themenersteller
Dabei seit: 07.08.2009
Beiträge: 249
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genau, diesen von dir vermittelten artikel habe ich zitiert. und da ich bei meinen überlegungen davon ausgehe, dass der artikel auf objektiven und mehr oder weniger wissenschaftlichen tatsachen und meinungen beruht, wogegen die kommentare subjektive meinungen sind, halte ich mich doch lieber an das, was im artikel steht.
es wird wohl jeder zoophile von sich behaupten, dass er dem tier nicht schaden will, oder sehe ich das falsch?
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Verfasst am: 8. Jun 2010 14:27
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KarinL
Dabei seit: 11.09.2009
Beiträge: 29
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Hat eine solche Diskussion überhaupt welchen Sinn?
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Verfasst am: 10. Jun 2010 19:52
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geiler_sachse
Themenersteller
Dabei seit: 07.08.2009
Beiträge: 249
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KarinL >
Hat eine solche Diskussion überhaupt welchen Sinn?
wie meinst du das?
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Verfasst am: 13. Jun 2010 11:03
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KarinL
Dabei seit: 11.09.2009
Beiträge: 29
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ich bezog mich auf deine letzte Bemerkung bzw. Frage. Eine Person, die ein deviantes Verhalten aufweist, wird dies ja natürlich nie zugeben.
Doch andererseits ist Zoophilie so in etwa wie wenn man als Mensch Fleischesser ist. Schon mal an diesen Vergleich gedacht?
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Verfasst am: 14. Jun 2010 11:59
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geiler_sachse
Themenersteller
Dabei seit: 07.08.2009
Beiträge: 249
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KarinL >
Doch andererseits ist Zoophilie so in etwa wie wenn man als Mensch Fleischesser ist. Schon mal an diesen Vergleich gedacht?
wie jetzt? ich als fleischesser soll einem zoophilen gleichgesetzt werden??
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Verfasst am: 14. Jun 2010 19:05
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KarinL
Dabei seit: 11.09.2009
Beiträge: 29
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wenn man das Ganze aus Sicht eine Vegetariers betrachtet, für den ein Tier heilig ist, dann kommt es am Ende aufs Gleiche heraus. ein Vegetarier würde sich nie an einem Tier vergreifen und auch nicht essen. Wenn man nun überlegt, wie vehement sich manche Vegetarier für die Tiere einsetzen und ihre Rechte betonen, dann ist die Zoophilie in ihren Augen bestimmt ein so schweres Verbrechen wie das Töten aus Ernährungsgründen.
Doch nehmt diese Zeilen nicht allzu ernst, dies war lediglich so eine Idee, die mir durch die Gedanken geschossen kam. Ich persönlich würde diese zwei Dinge nie miteinander vergleichen. Vielleicht findet sich aber ein/-e Vegetarier/-in, der/die diese Meinung vertritt oder gar seine/ihre Tierliebe schon zu weit geht?
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Verfasst am: 15. Jun 2010 18:42
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geiler_sachse
Themenersteller
Dabei seit: 07.08.2009
Beiträge: 249
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dachte mir schon, dass du es nicht ernst meinst ...
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Verfasst am: 16. Jun 2010 16:29
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mki
Dabei seit: 17.05.2010
Beiträge: 8
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Entschuldige mal, ich bin Vegetarier, eben weil ich zoophil bin. Daß ich nicht zu meiner Umwelt passe ist mir schon klar, genauso klar wie die Tatsache, daß ich recht habe. Ich komme mir manchmal vor wie ein Mensch, den das Schicksal in einen Stamm von Kannibalen hineingeboren hat, und der irgendwie mit dieser Tatsache zurchtkommen muß.
@geiler Sachse: Der angesprochene Artikel wurde von einem Journalisten geschrieben, nicht von einem Wissenschaftler. Und er ist vorsichtig ausgedrückt tendenziös, wie Du in der darunter stehenden Analyse "Eine wenn auch sehr milde Hetzschrift" nachlesen kannst.
Angaben wissenschaftlicher Quellen findest Du zum Beispiel im Wikipedia-Artikel, zum Beispiel:
Andrea Beetz: Love, Violence, and Sexuality in Relationships between Humans and Animals. Shaker Verlag GmbH Aachen, ISBN 3832200207.
Hani Miletski: Understanding Bestiality and Zoophilia. East-West Publishing, LLC, 2002, ISBN 0971691703
Midas Dekkers: Geliebtes Tier. Die Geschichte einer innigen Beziehung. btb Verlag, München 2003, ISBN 3442731658.
und Andere, von Denen Du eines zu meiner persönlichen Bereicherung gerne kaufen darfst
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Verfasst am: 16. Jun 2010 18:02
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geiler_sachse
Themenersteller
Dabei seit: 07.08.2009
Beiträge: 249
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@mki: fachliteratur in buchform brauche ich keine, es gibt ja genügend wissenswertes und -reiches im internet, man barucht lediglich ein sieb, welches einem helfen soll, die entsprechenden informationen herauszufiltern. was ja auch bei gedruckter literatur nicht anders ist.
doch genug um den heißen brei herumgeredet. ich finde es wirklich erstaunlich und ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell ein zoophile meldet, der gleichzeitig auch vegetarier ist. meine frage: ist diese kombination pflicht? nun wurde schon so viel über zoophilie geschrieben, dass der begriff klar zu verstehen ist. doch ist bei jedem zoophilen die tierliebe so groß, dass dieser dann irgendwann automatisch zum vegetarier wird?
weil ich drücke mich mal ganz einfach aus: ich mag tiere jeder art, ich bin gegen jede tiermisshandlung, ich habe auch schon selber unterschiedliche haustiere gehabt, doch über vegetarismus habe ich persönlich noch nie nachgedacht. wenn es mir ums überleben ginge, würde ich auch ein tier essen, welches sonst in unserer gesellschaft nirgendwo auf der speisekarte zu finden ist.
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Verfasst am: 16. Jun 2010 19:06
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KarinL
Dabei seit: 11.09.2009
Beiträge: 29
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Entschuldigung, mein Fehler, was nicht persönlich gemeint. Doch logisch ist es ja. Und ich schließe mich der Frage von geiler_sachse an: Sind viele Zoophile auch Vegetarier?
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