Die richtige Mischung von Sex und Musik lässt die Kasse klingeln!
Heute sind es Sex und Musik, die ein junges Starlet wirklich zum Star machen. Eine gute Stimme steht immer mehr im Hintergrund, nackte Haut wird zum Muss.
MTV Music Awards 2003: Madonna und Britney Spears rückten Sex und Musik in ein völlig neues Licht.
Das Duo „Sex und Musik“ wurde von Madonna salonfähig gemacht
Die amerikanische Pop-Diva Madonna (Madonna Marie Louise Ciccone) war es, der es in den 1980ern gelang, die Mischung von Sex und Musik zum Kassenschlager zu machen. Sie ließ männliche Fantasien zuerst mit dem Titel „Like a Virgin“ aufleben und trug damit auch dazu bei, dass die Gefühlswelt von weiblichen Jungfrauen auch in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen wurde. Der Aufruhr, den sie damals damit verursachte, war jedoch nichts verglichen mit den Skandalen, die sie mit ihren öffentlichen Auftritten rund um ihr Album „Erotica“ (1992) Anfang der 1990er anzettelte. Trotz Aufruhr und Hasstiraden, die seitens Konservativer auf sie herunterprasselten, schaffte sie es, ein positives Bild vom Verbund zwischen Sex und Musik zu manifestieren. Mit positiv sind natürlich die Verkaufszahlen ihrer eigenen durch Sex promovierten Popwerke gemeint, womit sie auch eine Lanze für Tausende von zukünftigen Pop-Prinzessinnen brach und das Image der Pop-Welt komplett veränderte.
Auch Christina Aguilera hatte durch die richtige Mischung von Sex und Musik großen Erfolg.
Madonnas "Lehrlinge" und deren Erfolgsweg dank Sex und Musik
Ende der 1990er wurde die Welt um einige neue aufstrebende Pop-Künstlerinnen reicher, die nach Madonnas Musterbeispiel zu Weltruhm gelangten. Britney Spears, Christina Aguilera und die Rapperin Lil’ Kim haben die Leitlinien ihrer „Lehrerin“ so gewissenhaft verfolgt, dass sie heute selber als Pop- und Stilikonen gelten. Britney Spears schaffte es gar, mit dem Video zum Titel „Slave“ Madonnas Auftritt im Video zu „Justify My Love“ noch aufreizender zu gestalten. Sollte man die Tatsache hinterfragen, dass Britney Spears und Christina Aguilera Madonnas „Lehrlinge“ sind, so denke man nur an deren gemeinsame Kussszene bei der MTV-Music-Awards-Veranstaltung im Jahr 2003.
Madonna, die Meisterin der Manipulation durch Sex und Musik, schaffte es, manche Grenzen des guten Geschmacks ganz einfach verschwinden zu lassen.
Auch Männer sind nicht minder fähig, durch Sex und Musik ihr Bankkonto über dem Limit zu halten
Auch mit dem weiblichen Publikum kann durch die richtige Mischung von Sex und Musik wunderbar manipuliert werden. Denken Sie dabei nur an den jungen Michael Jackson und seine äußerst ausgereifte Mimik und Gestik. Und erinnern Sie sich noch an das echt heiße Hinterteil von Ricky Martin oder den Adoniskörper von Rapper LL Cool J? Und was denken Sie zum Beispiel über die stahlharten Muskeln von Rapper 50 Cent?
Sex und Musik ließen aber nicht nur die Kassen weiblicher Popstars klingeln. Stimmt’s?
Wie steht Deutschland zu Sex und Musik?
Durch den großen Einfluss der Rap-Kultur fand man sexy Frauen erstmals in eher anzüglichen Videos der verschiedenen Rap-Künstler vor. Da der Einfluss aus den USA jedoch auch schon hierzulande ordentlich streute, sorgte dieses für keinen Aufschrei solchen Ausmaßes, wie es Madonnas Mischung aus Sex und Musik zu ihrer Zeit rund um die Welt tat. Die Künstler schafften es dadurch, den Verbund von Sex und Musik einfacher zum Kassenschlager zu machen, da sie die physiologische Tatsache berücksichtigten, dass der erste Eindruck leichter durch das Auge als durch das Ohr entsteht. Auf eine Madonna wartet die deutschsprachige Welt aber immer noch und wird es wahrscheinlich noch lange tun müssen.
Sex und Musik scheinen in der heutigen Gesellschaft einfach zusammenzugehören. In Deutschland zeigen dieses zumindest die Einschaltquoten verschiedener TV-Musiksender zur Hauptsendezeit und die Tatsache, dass Rap-Videos mit viel nackter Haut auf fast jedem Teenager-Handy zu finden sind.
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