Grober Sex macht glücklich

31.10.2008 | Sara Gal

Eine ungewöhnliche Sexstudie hat herausgefunden, dass Australier, die mit Bondage und Discipline ihren Spaß haben, eigentlich gar nicht verletzt werden oder gefährlich sind. Gerade das Gegenteil ist der Fall, sie sind glücklicher als diejenigen, die diese Sexualpraktiken nicht ausprobieren.

 

Homosexuelle, Lesben und Bisexuelle sollen beim Sex am offensten sein und sich auch am meisten trauen. (jlp)

Homosexuelle, Lesben und Bisexuelle sollen beim Sex am offensten sein und sich auch am meisten trauen. (jlp)

 

Den Ergebnissen der Studie nach sollen 2 % der Australier regelmäßig SM-Spiele praktizieren, sich beim Sex dem Partner unterwerfen oder sogar in Kostüme schlüpfen und Phantasiehelden und andere Vorbilder nachahmen. Auf jeden Fall kann mit Hilfe dieser Studie, bei der 20.000 Australier mitgemacht haben, das Klischee widerlegt werden, dass sie das aus Mangel an Sex machen oder sie sexuellen Missbrauch anziehend finden.

 

„Unsere Erkenntnisse stützen die These, dass Bondage, Discipline und Sadomasochismus einfach eine von vielen sexuellen Interessen sind, bzw. eine Subkultur, von der sich eine Minderheit angezogen fühlt“, berichteten die Autoren der Studie für eine anerkannte medizinische Zeitschrift zur Sexualität.

 

Und wer praktiziert am liebsten schmutzige Spielchen beim Sex?

 

Die Autoren der Studie hoffen, dass mit ihrer Hilfe das Klischee aus der Welt geschafft wird, dass Anhänger der BDSM-Szene unausgeglichene Persönlichkeiten sind.

Die Autoren der Studie hoffen, dass mit ihrer Hilfe das Klischee aus der Welt geschafft wird, dass Anhänger der BDSM-Szene unausgeglichene Persönlichkeiten sind.

 

Homosexuelle, Lesben und Bisexuelle sollen beim Sex am offensten sein und sich auch am meisten trauen. „Keiner von ihnen wurde zum Verkehr gezwungen und ebenso fühlt sich deswegen keiner schlecht oder ist besorgt.“ Eigentlich sind Männer, die bei solchen Spielchen mitmachen, für gewöhnlich noch glücklicher, da sie dem Ergebnissen der psychologischen Besorgtheit nach ganz unten auf der Skala stehen.

                                                      

Die Forscher haben die Ursachen dafür zwar nicht untersucht, aber sie glauben, dass die Ursache für eine höhere Zufriedenheit einfach die Tatsache sein kann, dass sie in Harmonie mit sich selbst leben, weil sie sich etwas Ungewöhnlichem hingeben, etwas, was sie sich wirklich wünschen und dabei keine Hemmungen haben.

 

Bondage, Discipline und Sadomasochismus sind Ergebnissen der Studie nach nur eine von vielen sexuellen Interessen bzw. Subkulturen, die eine Minderheit anziehen. (jlp)

Bondage, Discipline und Sadomasochismus sind Ergebnissen der Studie nach nur eine von vielen sexuellen Interessen bzw. Subkulturen, die eine Minderheit anziehen. (jlp)

 

Die Studie widerspricht sogar der üblichen Sichtweise auf BDSM (Bondage, Discipline, Sadomasochismus und Unterwerfung). Menschen, die BDSM praktizieren, wurden oft als „schräg“ bezeichnet und ihnen wurde nachgesagt, dass sie medizinische Hilfe in Form einer Therapie brauchen. „Neben der Tatsache, dass sie oft verletzt wurden, galten sie auch als gefährlich“, erklärte eine der Autorinnen der Studie, die hofft, dass die Studie auch dieses Klischee aus der Welt schaffen wird.


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