Homosexuellenhass: Zwei Schüsse in den Kopf, weil er einen Jungen liebte!
Ein Mord, bewirkt durch Homosexuellenhass, ist in Amerika passiert und hat uns ein Bild gezeigt, das man nicht gern sieht.
Schon die Kinder verstehen, was die Homosexuelität ist und von vielen Kindern wird sie bereits in der Kindheit nicht akzeptiert. (jlp)
Bevor Sie herumrätseln, wo das passiert ist, soll ich Sie von der Quall erlösen: es war in Amerika. Und bevor Sie das Jahrhundert erraten, soll ich Ihnen die Aufgabe leichter machen: es ist im Jahr 2008 passiert.
Nur einige Tage vor dem Valentinstag hat der 15-jährige Lawrence King, der Schüler der Volksschule in Kalifornien in der Gruppe der anderen Mitschüler auf dem Sportplatz, seine männliche Symphatie gefragt, ob er sein Valentin sein möchte. Wegen dieser Worte wurde der 15-jährige später beim Englischunterricht zweimal in den Kopf erschossen, wobei er ums Leben gekommen ist.
Man braucht keine Pistole, um den männlichen Stolz zu bewahren. (jlp)
Alle suchen den Hauptschuldigen. Ist das die nicht anwesende Mutter? Oder der Vater, der für seinen Sohn zu wenig Zeit hatte? Trägt die Schuld die lesbische Helferin des Schuldirektors, die den Jungen dazu förderte, dass er seine homosexuelle Neigung zeigte - natürlich mit der Betonung auf "lesbische", nur sie habe dem Jungen mit solchem Thema den Kopf waschen können. Ist vielleicht das veraltete Schulsicherheitssystem an dem Mord schuldig? Oder die Eltern des Täters? Die Mitschüler des Jungen, die ständig eine Witzfigur aus ihm machten? Sind alle daran schuldig, die weggeguckt haben?
Wir alle wissen, wer und warum geschossen hat. Aber wir bleiben stehen und sind mit der Antwort "er ist schuld daran, weil er geschossen hat," nicht zufrieden. Warum hat sich ein Kind vor dem anderen so geekelt, dass eins getötet werden musste? Viele Fragen müssen noch beantwortet werden. Die unzählige Fragestellungen, Beweisführungen, Beschuldigungen und das (gefährliche) Verstellen könnten sinnvoll und verständlich sein, wenn das ein Einzelfall wäre. Es ist aber nicht! Es handelt sich um eins von den Verbrechen, die wegen der Intoleranz und aus Homosexuellenhaß passiert ist.
Der Täter wurde verurteilt und wird sein Leben lang hinter den Gittern bleiben. Wenn man aber vom Trauern (nicht nur um Larry) spricht, scheinen Strafe, Bestrafung und Schuldbeweise aber eine Nebensache.
