Iran: Todesstrafe wegen Pornografie
Im Iran wurde 50 Männer verhaftet, weil auf ihren Internetseiten unmoralische Inhalte veröffentlichte. Ihnen droht die Todesstrafe!
Im Iran wird gegen die Internetkriminalität hart durchgegriffen. (jlp)
Der Islam kennt keine Gnade
Der Staatsanwalt aus Teheran, dem Iran, berichtete den Medien seine subjektive Meinung, dass sich die verhafteten Männer die Todesstrafe verdienen, weil sie Pornografie und Prostitution übers Internet verbreiteten. Diese seien das „Böse“, welches nach islamischem Recht von der Erde vertrieben und mit dem Tode bestraft werden müsse. Da die Männer mehrere Anklageschriften belasten, wird am hohen Gericht die Höchststrafe für sie eingefordert. Im Iran wird gegen die Internetkriminalität hart durchgegriffen, seit März dieses Jahres wurden nämlich schon 90 Internetseiten mit pornografischem Inhalt aus dem Internet entfernt. Jedoch hat die Hälfte der Verhafteten sehr hohe Kautionen hinterlegt und wird somit ihrer gerechten Strafe entkommen.
Im Iran droht 50 Männern die Todesstrafe, weil sie im Internet Pornografie veröffentlichten. (jlp)
„Auch Google ist schuld!“
Die entfernten Seiten beinhalteten äußerst anstößiges Material, unter anderem auch Inzest, Sex mit Kindern und Tieren, Homosexualität, erotische Geschichten sowie Beleidigungen religiöser unantastbarer Heiligtümer. Im März startete die iranische Polizei eine Razzia, in der sie mehrere antiislamische und pornografische Seiten aus dem Internet entfernen konnte. Einige dieser Gruppen, die das anstößige Material veröffentlicht haben, wurden auch in den USA ausfindig gemacht. Die Behörden wollten keine Liste der besagten Internetseiten veröffentlichen, sie haben jedoch Suchmaschinen wie den Google vorgeworfen, solchen Internetverbrechern finanzielle Hilfe zu leisten. Welches Schicksal die verhafteten Männer erwartet, ist derzeit noch unklar, aber auf jeden Fall sollten sie mit dem Schlimmsten rechnen, da der Islam eine derartige Unmoral stark verurteilt.
