Mata Hari – Stripperin und Femme fatale

25.09.2010 | PeterD

Mata Hari gehört zu den ersten modernen Stripperinnen und Femme fatales, die noch heute Wellen schlagen. Über das Leben von Mata Hari

 

 

 

Mata Hari

Mata Hari, Tanzerin, Verführerin, Femme fatale.

 

Mata Hari kennen die meisten als Femme fatale, die während des ersten Weltkrieges als Spionin enttarnt und hingerichtet wurde. Doch das Leben von Mata Hari war noch viel bunter und aufregender, als es ihr Ableben andeutet. Mata Hari wurde als Margaretha Geertruida Zelle einer reichen Familie in den Niederlanden im Jahr 1876 geboren. Als sie Teenagerin war, hat ihr Vater Bankrott gemacht, die Familie fiel auseinander, den Rest ihrer Kindheit lebte sie bei Verwandten.

Mata Hari in Indonesien

Mit 18 Jahren antwortet Mata Hari (damals noch Margaretha) auf eine Heiratsanzeige in der Zeitung und heiratet und einen Offizier, mit dem sie auf die niederländische Kolonie Java umzieht. In Ihrer Ehe ist sie alles andere als glücklich, da sich ihr Mann als gewalttätiger Alkoholiker herausstellt, der nebenbei eine Einheimische heiratet, die er als Konkubine hält. Mata Hari sucht Zuflucht in der indonesischen Kultur und Tänzen, die sie verzaubern. Sie gebärt ihrem Mann eine Tochter und einen Sohn, der an einer Vergiftung stirbt, Jahre danach auch die Tochter. Nachdem sie ihre Beziehung nach nur sechs Jahren abgebrochen hat, kehrt sie nach Europa zurück, wo sie nach ein paar Zwischenstopps in Paris landet.

Mata Hari in Paris

Befreit von den ehelichen Fesseln beginnt Mata Hari ein Bohemeleben als exotische Tänzerin, welches sie ihren von Auftritt zu Auftritt erfolgreicheren Vorstellungen zu verdanken hat. Sie nimmt ihr Pseudonym Mata Hari an, welches „Sonne“ auf Indonesisch bedeutet, und denkt sich die Vergangenheit einer hinduistische Prinzessin aus Java aus. Ihr Tanzauftritt ist ins Detail geplant, den Zuschauern bleibt jedoch ihr Striptease am meisten in Erinnerung – jener Teil ihres Auftrittes, bei dem sie sich bis zum beschmückten BH und den Ornamenten im Haar und den Armen auszieht.

Mata Hari hat ihren BH nur sehr selten abgelegt, weil sie mit ihrem kleinen Busen unzufrieden war. Auf diese Weise wurde sie auch auf zahlreichen Fotografien aus jener Zeit verewigt. Ihre Auftritte gehörten lange zum Standardprogramm des orientalischen Museum Guimet, da sie sowohl seine Besucher als auch seinen Besitzer verzauberte, der nicht genug von ihr sehen konnte.

Obwohl Mata Hari behauptete, dass ihre Tanzkunst authentisch und Teil der hinduistischen Kultur ist, entsprechen ihre Behauptung gerade so sehr der Wahrheit, wie sie eine Prinzessin war. Zu jener Zeit herrschte in Europa eine große Begeisterung über den exotischen Osten, während es echte Experten, die ihre Behauptungen hätten widerlegen können, nicht gab. Doch trotz der Lügengeschichten war sie eine begnadete Tänzerin und Bühnenkünstlerin. Ihren schwärmerischen Auftritt und Striptease beendete sie liegend auf dem Boden und einen Orgasmus spielend.

Mata Hari als Spionin

In der Zeit bis zum ersten Weltkrieg lebte Mata Hari als Tänzerin, die unterschiedliche Männer und Frauen aus den hohen Kreisen begeisterte. Mit Stolz übte sie zudem das älteste Gewerbe der Welt aus, wobei sie ihre Dienste jedoch nur den vornehmsten Verehrern verkaufte. Mit dem Ausbruch des Krieges wuchsen ihre Schulden und sie musste in die Niederlande, ihr Heimatland, auswandern. Doch Paris hat sie verzaubert, weswegen sie mehrmals während des Krieges zurückkehrte. Gerüchte, sie sei eine Spionin, wurden auf diese Weise geboren.

Angaben über ihre Spionagetätigkeit sind widersprüchlich – sie selbst behauptete, eine Spionin für Frankreich zu sein, während sie von den Franzosen bezichtigt wurde, für die Deutschen zu spionieren. Im Jahr 1917 wurde sie in Paris arretiert und nach der Verhandlung erschossen. Auch um ihren Tod kreisen mehrere Mythen, die jedoch nicht bestätigt werden können: sie soll dem Exekutionskommando einen Kuss zugeworfen und sich entkleidet haben, um die Schützen zu verwirren.

Mata Hari als Femme fatale

Mata Hari wurde zum Archetyp einer Femme fatale – einer Frau, die mit ihren Reizen den Mann um den kleinen Finger wickelt und sie nach Belieben ausnutzt. Mata Hari wurde in zahlreichen Filmen verewigt, doch am besten soll sie gerade von einer anderen Femme fatale – Greta Gabor – gespielt worden sein. Mata Hari bleibt uns anhand ihrer Fotografien in Erinnerung, auf denen die legendäre Stripperin lediglich einen BH und Schmuck trägt.

 

Mehr über die erotische Kunst des Ausziehens (den Striptease) finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!

 

 


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