Sex Sells: Teenager bieten Sex als Gegenleistung für Alkohol an!

31.03.2010 | Dieter B.

Sex Sells ist ein niederländischer TV-Dokumentarfilm über Teenager, die als Gegenleistung für alkoholische Getränke Sex anbieten.

 

 

Sex Sells spricht über Kinder, die Sex als Gegenleistung für Drogen und Alkohol anbieten.

Sex Sells spricht über Kinder, die Sex als Gegenleistung für Drogen und Alkohol anbieten.

 

Sex Sells oder betrunkene Teenager haben hemmungslosen Sex

Sex Sells, ein vom niederländischen Reporter Mildred Roethof gedrehter Dokumentarfilm, stellt die Realität auf eine sehr direkte Weise dar.  Sex Sells zeigt Jugendliche, die zugedröhnt durch die Straßen, Diskos und Clubs ziehen, wobei der Sex für sie lediglich ein Mittel zum Zweck darstellt. Wenn sie Durst haben, vergessen sie auch für nur einen Drink alle moralischen Bedenken, sie haben Sex für Geld oder Drogen. Wir alle wissen, dass es „Junkies“ gibt, die für Drogen alles tun würden, und deswegen in die Prostitution einsteigen. Hierbei handelt es sich jedoch um ein anderes Phänomen. Diese Kinder müssen nicht unbedingt süchtig sein, sondern halten das für den einfachsten Weg zum gewünschten Ziel. Zuhause fällt es ihnen schwer, um Geld zu bitten, das Taschengeld ist knapp, Sex können sie jedoch immer verkaufen. Daher auch der Titel des Dokumentarfilms: Sex Sells. Der Sex wurde bloß zu einer weiteren Möglichkeit, was man verkaufen beziehungsweise umtauschen kann. Die Denkweise der Jugendlichen sieht dabei ungefähr wie folgt aus: Wieso sollte ich morgens früh aufstehen müssen, in einer langweiligen Bar als Kellner arbeiten, Autos waschen oder beim Umzug helfen, wenn ich Sex verkaufen kann. Sex ist nicht gerade anstrengend, ich brauche auch nicht allzu viel zu tun und verdiene relativ gut.

Sex Sells auf der Suche nach den Verantwortlichen

Wer trägt nun die Verantwortung? Die Politik gibt den Eltern die Schuld. Besonders die christlichen Parteien greifen solche Momente schnell auf, um dadurch ihre Popularität zu steigern. Aus diesen Reihen kommt auch Minister Rouvoet, der sich große Sorgen um das Wohlergehen der niederländischen Jugend macht. Nur wenige Dokumentarfilme sorgten für so viel Aufsehen. Dieses Phänomen unter den Jugendlichen, die die Grenzen des Zulässigen und Angemessenen verschieben, ist zyklisch. Jede Generation findet etwas, dem sie sich widersetzen will. Manche Kinder werden zu passiven, düsteren, verängstigten und selbstdestruktiven Clowns, während sich die Teenager in den Niederlanden dazu entschlossen haben, Sex als Wahre anzusehen. Ineke van der Vlugt, ein Forscher des unabhängigen Expertisezentrums Rutgers Nisso Group, hat den Dokumentarfilm Sex Sells auch von der anderen Seite aus beleuchtet: "Das sind schockierende Bilder. Aus unseren eigenen Forschungen geht jedoch hervor, dass sich nur ein sehr geringer Prozentsatz der Jugendlichen so verhält. Natürlich müssen wir uns Sorgen machen, das darf aber auf keinen Fall die vorherrschende Meinung über unsere Jugendlichen sein." Er hat auch seine eigene Definition der wahren Sexualmoral hinzugefügt: "Bis die jungen Menschen Sex haben und ihn genießen, dabei jedoch verhüten und die Freiheit der Anderen berücksichtigen, sehe ich keinen Grund zur Sorge."

Was sagt Sex Sells aus?

Wird etwas geschehen? Werden vielleicht einige Eltern am Morgen ihre Kinder ansehen und merken, dass sie schon frühmorgens zugedröhnt sind? Einigen werden die nächtlichen Streifzüge verboten. Es hat jedoch den Anschein, dass die Kinder, die in ihrer Verwirrtheit alle möglichen Ausflüchte aus der Not suchen, kein bisschen besser dran sein werden. Sie werden weiterhin alles tun, wozu sie Lust haben, und die Folgen ignorieren. Wenn wir darüber nachdenken, sehen wir, dass diese Kinder der Spiegel unserer Gesellschaft sind. Einer Gesellschaft, die sexbesessen ist, in der sich alles um Sex dreht und eine Gesellschaft, in der materielles Besitztum die Lebensgrundlage darstellt. Und wenn man alles hast, erkennt man, dass sich nichts zum Besseren gewandt hat. Wenn man Sex hat, sieht man, wie überbewertet er ist. Wenn man die beiden Erkenntnisse zusammenbringt, entsteht genau das, was die Kinder machen, weil sie es so fühlen. Sie verkaufen. Jedoch nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie es nicht müssen. Sie brauchen keinen Sex, sie wissen auch nichts damit anzufangen. Deswegen „tauschen“ sie ihn gegen etwas Nützliches, gegen etwas, das ihr Bewusstsein trübt, sodass sie nicht zu denken und zu arbeiten brauchen. Egal ob gegen Drogen, Alkohol, PS3-Spiele, Kosmetik oder Klamotten, Sex sells. Als Kind hat man nichts anderes zu verkaufen als den eigenen Körper. Man kann ihn an einen Laden-, Kneipen-, Lager- oder Bürobesitzer verkaufen, wen immer man will, und man bestimmt den Preis selbst. Kinder kennen keine moralischen Hemmungen, die Wirtschaftslogik beherrschen sie jedoch schnell. Die Moral spielt in unserer Gesellschaft schon lange keine Rolle mehr, sie wurde durch die Logik des Kapitals und des freien Marktes ersetzt.

 



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