Virtuelle Sexualkunde
Das Internet kann auch der Ort für außergewöhnliche Ideen sein…
Nutzer der virtuellen Welt „Second Life“ können seit kurzem auch am Sexualkundeunterricht teilnehmen. Hier erfahren sie alles über eine sichere Sexualität, über sexuell übertragbare Erkrankungen und sonstige Probleme, die in der Sexualität auftreten können.
Die Anregung für solchen Unterricht kam vom britischen Jugendparlament, der auf die mangelnde Sexualerziehung der jungen Briten hinwies. Die virtuelle Sexualkunde wurde der Professorin für Krankenpflege und Verhütung, Barbara Hastings-Asatourian, die an der Universität in Salford unterrichtet, anvertraut. „In den letzten Jahren nutzte ich die Sozialnetz-Internetseiten um Gespräche mit Jugendlichen zu führen. Diese Seiten sind bei weitem nicht nur die Quelle von Spaß und Unterhaltung, sie bieten auch ein großes Potential für Unterricht und Bildung,“ sagte sie.
jlp
„Second Life“ ist eine riesige virtuelle Welt, die von Millionen von Benutzern, die sich beliebige 3D Identitäten geschaffen haben, bevölkert wird. In dieser virtuellen Welt können die Benutzer – genauso wie in der realen Welt – an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, Dinge kaufen und verkaufen, mit anderen kommunizieren und Geschäfte machen (in dieser virtuellen Welt haben auch schon einige slowenische Unternehmen ihre virtuellen Geschäfte eröffnet). Wieso sollte man sich also nicht auch weiterbilden?
