Neue Entdeckungen der Prostatakrebsforschung
Wissenschaftler sind im Bereich der Prostatakrebsforschung zu neuen Erkenntnissen gekommen, es gibt große Unterschiede zwischen zwei Erkrankungsarten.
Die Prostatakrebsforschung konnte einige Irrtümer aus der Vergangenheit widerlegen. (PhotoXpress)
Mehr über den Prostatakrebs finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!
Die Prostatakrebsforschung unterscheidet zwischen aggressivem und sich langsam entwickelndem Prostatakrebs
Die Prostatakrebsforschung konnte in den letzten Jahren bestätigen, dass es sich bei Prostatakrebs um unterschiedliche Erkrankungen, die durch unterschiedliche Erreger ausgelöst werden. Den Angaben der Prostate Cancer Foundation zufolge unterscheiden sich die Risikofaktoren für aggressiv und langsam wachsenden Prostatakrebs.
Das Rauchen ist z. B. kein Risikofaktor für langsam wachsenden Prostatakrebs, sondern für aggressiv wachsenden Prostatakrebs. So auch falsche Ernährung, vor allem der Mangel an Gemüse. Welsch-, Blumen- und Weißkohl sowie Kohlrübe enthalten Phytochemikalien, die eine antikanzeröse Wirkung haben und somit das Prostatakrebsrisiko senken.
Neue Entdeckungen der Prostatakrebsforschung weisen auf Irrtümer in der Vergangenheit hin
Es herrschte lange Zeit die allgemeine Überzeugung, dass ein bewegtes Liebesleben das Prostatakrebsrisiko erhöht. Diese Annahme wurde nun widerlegt, denn durch neueste Studien konnte bewiesen werden, dass Männer, die häufig ejakulieren (entweder beim Sex oder der Masturbation), weniger gefährdet sind. Ähnliches gilt in Bezug auf die positive Wirkung von Vitamin E, welche auch nicht bestätigt werden konnte.
Obwohl anfängliche Studien darauf hingewiesen haben, dass Leukopin – in Tomaten und anderem roten Gemüse häufig vorkommende Substanz – das Prostatakrebsrisiko senkt. Doch durch spätere Studien kamen Zweifel auf. Zudem konnte festgestellt werden, dass Alkoholkonsum nicht die Entwicklung von Prostatakrebs beeinflusst.
Mehr über den Prostatakrebs finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!
