Weibliche Sexualität ist anpassungsfähiger (1)

2.01.2011 | J. P.

Die weibliche Sexualität ist viel anpassungsfähiger als die männliche Sexualität. Wieso eigentlich?

 

 

weibliche Sexualität

Die weibliche Sexualität ist wie eine Schachtel Pralinen: Man weiß nie, was einen erwartet. (PhotoXpress)

 

Mehr über die weibliche Sexualität finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!

 

Roy F. Baumeister von der University of Florida hat eine Theorie entwickelt, die besagt, dass die weibliche Sexualität viel anpassungsfähiger ist als die männliche Sexualität. Die weibliche Sexualität wird nämlich in größerem Maße von verschiedenen Faktoren, wie kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen oder dem Umfeld, beeinflusst. 

Sexuelle Revolution und die weibliche Sexualität

Die sexuelle Revolution hatte einen großen Einfluss auf das sexuelle Verhalten, die Begierde und die Einstellung zur Sexualität der Menschen. Viele Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass die sexuelle Revolution die weibliche Sexualität viel mehr beeinflusst hat als die männliche. Sie behaupten sogar, dass die sexuellen Gewohnheiten der Männer in der Zeit der sexuellen Revolution nahezu unverändert blieben. Ihr Verhalten soll sich erst später geändert haben, da sie endlich das machen konnten, wovon Männer seit jeher träumen. Die weibliche Sexualität hat in der Zeit jedoch viele grundlegende Veränderungen durchlaufen. Die weibliche Sexualität ist nämlich viel freier und offener geworden. Warum hat die sexuelle Revolution Frauen mehr beeinflusst als Männer? Soziologen sind davon überzeugt, dass das an den fest verwurzelten Unterschieden zwischen den Geschlechtern und vor allem am unterschiedlich ausgeprägten Sexualtrieb liegt.

Wieso ist die weibliche Sexualität anpassungsfähiger?

Ein möglicher Grund für die größere Anpassungsfähigkeit der weiblichen Sexualität sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bezüglich ihrer physischen und politischen Macht. Da Frauen einen Mann suchen, der ihnen eine körperliche und finanzielle Sicherheit bieten kann und ein fürsorglicher Vater sein sollte, haben sie mit der Zeit ihre Sexualität diesen Kriterien angepasst. Es gibt jedoch eine weitere mögliche Erklärung. Es liegt nämlich an der Frau, ob es zum Sex kommen wird oder nicht. In der Vergangenheit war es die Aufgabe der Frau, nein zu sagen, jetzt hat sie jedoch die Freiheit, zu entscheiden, wann und mit wem sie Sex haben will. Schon alleine deswegen mussten sich ihre Denkweise und ihre Einstellung zur Sexualität sehr verändern.

Anpassungsfähigere weibliche Sexualität wegen eines schwachen Sexualtriebs

Es gibt noch eine dritte Erklärung für die anpassungsfähigere weibliche Sexualität, die am wahrscheinlichsten ist. Und zwar haben Frauen einen schwächeren Sexualtrieb als Männer. Männer denken viel mehr an Sex, sie wollen öfter Sex haben, sie haben mehrere Sexualpartnerinnen, befriedigen sich oft selbst und, wenn sie die Möglichkeit wittern, Sex zu haben, würden sie alles dafür tun, damit das auch wirklich geschieht. Ein starker Trieb lässt sich nicht so einfach vom Umfeld verändern wie ein schwacher Trieb, der sehr wandelbar und anpassungsfähig ist. Das sieht man auch in anderen Lebensbereichen. Man denke da zum Beispiel an den Mutterinstinkt. Die meisten Mütter tragen mehr Verantwortung für die Erziehung des Kindes und haben auch eine engere Bindung zu ihrem Kind als die Väter. Man könnte also meinen, dass der Vaterinstinkt viel anpassungsfähiger ist als der Mutterinstinkt. Und so ist es auch. Die Bindung der Mutter zu ihrem Kind ist überall auf der Welt gleich eng, wogegen die Beziehung des Vaters zu seinem Kind sehr von der Zeit abhängt und vom Land zu Land verschieden ist. Die Erkenntnis, dass ein schwächerer Trieb wandelbarer ist, spricht auch gegen die ersten zwei möglichen Erklärungen für die größere Anpassungsfähigkeit der weiblichen Sexualität, da die Wandelbarkeit nicht vom Geschlecht abhängt.

Frauen sind kultivierter, Männer sind natürlicher

Nun sind wir wieder bei der alten Frage über den Einfluss vom Angeborenen und dem Erlernten. Diese beschäftigt vor allem diejenigen, die die Erklärung für die Sexualität in der Biologie und der Evolution suchen und die, für die Sexualität ein Produkt der kulturellen, sozialen und historischen Einflüsse ist. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen, wobei auch das Geschlecht eine wichtige Rolle spielt – Frauen sind kultivierter, während Männer ganz natürlich sind.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann sollten Sie keinesfalls den zweiten Teil des Artikels über die anpassungsfähige weibliche Sexualität verpassen!

 

Mehr über die weibliche Sexualität finden Sie in unserer Enzyklopädie der Sexualität!

 

 



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