Wie zerstören wir unser Sexualleben?

Welche sind die Dinge, die Ihr Sexualleben am meisten negativ beeinflussen?

Meistens spricht man nur darüber, was man tun sollte, um die Dinge zu verbessern. Dabei vergisst man jedoch näher darauf einzugehen, was man auf keinen Fall tun sollte. Es stimmt schon, dass man allein durch logisches Denken es auch selbst herausfinden kann. Einige Dinge bedürfen jedoch trotzdem einer besonderen Betonung.

Schlecht fürs Sexualleben: Vergleiche mit dem Ex

Sich mit anderen hinsichtlich des Sexuallebens zu vergleichen, kann nur Kopfschmerzen bereiten. Vergleiche entstehen durch Gespräche mit den Freunden, Ratschläge, die Sie hier und dort bekommen, und die eigenen Erfahrungen mit dem ehemaligen Partner. Jenseits von unterschiedlichen Quizfragen und Ratschlägen liegt die Wahrheit, die ganz einfach ist – jeder Mensch ist einzigartig und so einzigartig ist auch seine Auffassung vom Sexualleben. Die einzige Person, die zählt, ist Ihr Partner. Versuchen Sie ihn gar nicht mit ihrem ehemaligen Partner zu vergleichen. Auch wenn der Vergleich für den derzeitigen positiv ausfallen sollte, stechen Sie nicht in dieses Wespennest. Bewundern Sie sich lieber gegenseitig.

Schlecht fürs Sexualleben: Ablehnung des eigenen Körpers

Die Ablehnung des eigenen Körpers ist ein immer häufigeres Phänomen. Während die Gesellschaft mit perfekten Körpern überflutet wird, lehnen viele den eigenen ab. Schämen sich für ihn und verstecken ihn. Das machen sie auch beim Sex. Indem sie jedoch beim Sex aus dem eigenen Körper davonfliegen, erweisen sie sich einen Bärendienst. Die Sexualität ist ein Teil des Körpers, wenn man aber den Körper verneint, stellt man auch ein befriedigendes Sexualleben in Frage. Der Körper wird als Werkzeug eingesetzt, das uns Lust bereitet. Die Ablehnung des eigenen Körpers beim Sex ähnelt demnach dem Versuch, einen Nagel ohne Hammer einzuschlagen.

Schlecht fürs Sexualleben: Fachliche Ratschläge

Blind irgendwelchen allgemeinen Ratschlägen zu folgen ist unklug. Besonders Ratschläge, die Sie verschiedenen Medien entnehmen, haben eher einen informativen Charakter und brauchen keineswegs auch für Sie zu gelten. Sie sind der erste und wichtigste Fachmann/Fachfrau, wenn es um Ihr Sexualleben geht. Verlieren Sie nicht Ihr gesundes Urteilungsvermögen, wenn Sie das nächste Mal einen Ratschlag bekommen.

Schlecht fürs Sexualleben: Lassen Sie sich nicht von Angst leiten

Vielleicht ist unsere Erziehung daran schuld oder es liegt in unserer Natur, dass wir Menschen Angst vor Sex haben. Insbesondere vor dem ersten zittern die meisten. Der erste Sex bereitet uns zwar auch deswegen ein mulmiges Gefühl, weil er etwas Unbekanntes ist. Aber das mulmige Gefühl bleibt auch weiterhin bestehen, nachdem wir die erste Hürde genommen haben. Jeder neue Partner sorgt für Aufregung. Lassen Sie es nicht zu, dass Sie in einer Beziehung von Angst geleitet werden. Reden Sie lieber darüber. Ein Gespräch baut Vertrauen auf und lässt die Angst verschwinden.

Schlecht fürs Sexualleben: Sex ist etwas Besonderes

Man sollte es in keinerlei Hinsicht übertreiben. Sex ist etwas Besonderes, aber wir sollten dabei nicht übertreiben. Übertreibungen können in dieser Hinsicht zu Frustrationen führen. Eine übertriebene Ergriffenheit in Bezug auf Sex ist in den meisten Fällen ganz fehl am Platz. Meistens ist Sex durchschnittlich. Nur in Ausnahmefällen ist er unglaublich. Und so sollte man ihn auch verstehen. Schokolade schmeckt gut, aber nicht immer schmeckt jede Schokolade gut. Manchmal ist Schokolade auch einfach nur Schokolade.