Die häufigsten weiblichen Probleme beim Sex
Viele Frauen werden beim Sex durch Probleme verschiedener Art behindert. So erkennen und beheben Sie das Übel.
Probleme beim Sex können physische und emotionale Ursachen haben. (jlp)
Was sind Probleme beim Sex?
Probleme beim Sex sind Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten jeder Art, mit denen eine befriedigende Sexualität nicht möglich ist. Frauen leiden am häufigsten an einer verringerten Libido oder an Schmerzen beim Sex, außerdem haben sie Orgasmusprobleme oder werden nur mit Mühe erregt. Sexuelle Probleme sind etwas Alltägliches und sie haben einen großen Einfluss auf die Lebensqualität, man braucht sich jedoch dafür in keiner Weise zu schämen. Hat man bei sich die beschriebenen Symptome erkannt, heißt das noch nicht, dass man von einer problematischen Sexualität sprechen muss. Probleme beim Sex sind immer mit gewissen Hemmungen und einem Unwohlsein in der Beziehung zum Partner oder zu sich selbst verbunden. Wie man mit diesen Schwierigkeiten umgeht, ist ebenso relativ und von Frau zu Frau verschieden. Außerdem äußern sich die Probleme manchmal nur in einem gewissen Lebensabschnitt und klingen dann wieder ab. So ist es vollkommen normal, dass eine junge Mutter unmittelbar nach der Entbindung das Interesse an Sex verliert oder dass die Libido mit dem Alter nachlässt. Probleme beim Sex sind demnach teilweise auch hormonell bedingt.
Was sind die Ursachen für Probleme beim Sex?
Die weibliche Sexualität ist sehr komplex. Frauen sind beim Sex darauf aus, verschiedene Bedürfnisse gestillt zu bekommen: die Sehnsucht nach Nähe, Intimität und physischer Befriedigung. Probleme treten dann auf, wenn die Frau mit einem dieser Aspekte in ihrer Sexualität nicht zufrieden ist.
Die häufigsten Ursachen für Probleme beim Sex sind:
- emotionale Gründe wie Stress, Probleme in der Beziehung, Depressionen, traumatisierende Erfahrungen beim Sex in der Vergangenheit, mangelndes Selbstvertrauen, negatives Selbstbild;
- physische Gründe wie hormonelles Ungleichgewicht, Schmerzen, Verletzungen, andere gesundheitliche Probleme wie zum Beispiel Diabetes oder Arthritis;
- alterungsbedingte Veränderungen der weiblichen Physiologie und ihres Gemütslebens;
- bestimmte Arzneimittel wie Antidepressiva, Medikamente zur Blutdruckregulierung und Antidiabetika.
Frauen haben beim Sex mit vielen Problemen zu kämpfen. Das häufigste ist mangelndes sexuelles Verlangen. (jlp)
Was sind die ersten Anzeichen für Probleme beim Sex?
Frauen, die beim Sex mit folgenden Zuständen zu kämpfen haben, empfinden sie zusehends als Probleme:
- mangelndes sexuelles Verlangen beziehungsweise Interesse,
- die Unfähigkeit erregt zu werden oder einen Orgasmus zu erleben,
- Schmerzen beim Sex.
Wie kann man erkennen, wie schwerwiegend die Probleme beim Sex sind?
Darauf, dass beim Sex etwas nicht stimmt, wird man spätestens dann aufmerksam, wenn das sexuelle Verlangen abnimmt. In diesem Fall sollte man verstärkt auf Probleme im alltäglichen Leben achten:
- Sind Sie krank oder müssen Medikamente einnehmen, die hemmend auf Ihr sexuelles Verlangen wirken könnten?
- Haben Sie häufig Stress oder sind oft Müde?
- Gehen Sie und Ihr Partner im Alltag und beim Sex zärtlich und achtungsvoll miteinander um?
- Haben Sie und Ihr Partner genug Zeit für Intimität und Zweisamkeit?
- Haben Sie in der Vergangenheit schlechte oder sogar schmerzhafte Erfahrungen beim Sex gemacht?
Die beschriebenen Probleme sollten Sie zuerst mit Ihrem Partner besprechen, bevor Sie, wenn noch immer Bedarf besteht, die Hilfe eines Arztes oder Therapeuten in Anspruch nehmen. Obwohl es auf viele Frauen sehr einschüchternd wirkt, die eigenen intimen Probleme einem Fremden anvertrauen zu müssen, werden Ihnen die Untersuchung und das anschließende Gespräch dabei helfen, die Ursache des Problems und eine Lösung dafür zu finden.
Wenn Sie merken, dass beim Sex etwas nicht stimmt, sprechen Sie über Ihre Probleme zuerst mit dem Partner. (jlp)
Welche Therapie hilft gegen Probleme beim Sex?
Die Therapieart bei sexuellen Problemen hängt von der Ursache des Problems und den Hintergründen ab. Um Erfolge zu erzielen, ist ein hohes Maß an Vertrautheit zwischen dem Patienten und dem Arzt wichtig. Idealerweise werden Sie auch in Ihrem Mann einen hilfsbereiten Ansprechpartner finden, um über die gemeinsamen Probleme beim Sex zu reden. Die Therapie kann die Erkennung und die Behebung von gesundheitlichen Problemen umfassen, aber auch Züge einer psychiatrischen Therapie oder verschiedener Arten von Selbsthilfe annehmen. Fast jedes Problem kann so gelöst werden, wobei der Erfolg vor allem von Ihrer Mithilfe abhängig ist. Deshalb ist es wichtig, in diesem Fall über Ihren Schatten zu springen, Ihre Probleme beim Sex offen anzusprechen und sich auch nicht zu genieren, sie mit einem Fachmann zu teilen.
